Gestalterische Maßnahmen am Großen Markt, am Fischmarkt, an der Gelderstraße und im Umfeld des Pulverturms sind Stichworte für ein zu erstellendes Handlungskonzept. Über dessen Förderung berät am kommenden Dienstag vorberatend der Strukturausschuss des RVR in Essen: Nachfolgend beschließt am 1. Juli 2016 die Verbandsversammlung des RVR, das sogenannte Ruhrparlament.
Projekt-Ziele: Denkmalschutz und Aktivierung des Einzelhandels
Besonderes Interesse zeigten die CDU-Vertreter an Entwicklungsvorschlägen für die Märkte und die Gelderstraße. „Für die Städtebauförderung stehen landesweit insgesamt 252,4 Mio. € in diesem Jahr zur Verfügung. Das Geld wird von Bund und Land gemeinsam bereitgestellt, hinzu kommen noch EU-Fördermittel. Das Projekt in Rheinberg zeichnet sich dadurch aus, dass hier zwei Teilprogramme zusammenkommen. Zum einen geht es um Denkmalschutz, aber insbesondere auch um die Aktivierung des Einzelhandels. Das überzeugt besonders und erleichtert die Umsetzung“, so Frank Heidenrich abschließend. Die Förderung der Vorarbeiten in Rheinberg für eine spätere Förderung von Maßnahmen der Stadtentwicklung fällt in diesem Jahr mit rund 177.000 € vergleichsweise gering aus.
Der Regionalverband Ruhr (RVR)
Der Regionalverband Ruhr ist die politische Klammer der 53 Kommunen der Metropole Ruhr. Als Regionalrat entscheiden seine Gremien über raumbedeutsame Planungen und wirken an der Aufstellung von Förderprogrammen des Bundes und des Landes mit, so am Städtebauförderprogramm. Die Beratungen dazu erfolgen im Strukturausschuss des Regionalverbands Ruhr, dessen Sitzungen Frank Heidenreich als Vorsitzender leitet.